Fachwirt im Fernstudium? Alles was du wissen musst!
Du bist berufstätig, hast vielleicht Kinder oder einfach einen vollen Terminkalender – und dennoch möchtest du dich beruflich weiterentwickeln?
Der Fachwirt ist für dich der nächste logische Karriereschritt, doch du fragst dich, wie du eine Weiterbildung neben Job, Familie und Alltag unterbringen sollst.
Genau vor dieser Herausforderung stehen viele: Wie kannst du den Fachwirt flexibel in dein Leben integrieren?🤔
Keine Sorge – es gibt heute Möglichkeiten, die Weiterbildung zum Fachwirt so zu gestalten, dass sie in dein Leben passt.
In diesem Artikel schauen wir uns verschiedene Optionen (vom Präsenzkurs bis zum Fernstudium) im Vergleich an, wir sprechen über die häufigsten Ängste und wie du sie überwindest, geben dir Zeitplan-Beispiele, erklären den Ablauf vom Start bis zur IHK-Prüfung und zeigen dir, warum sich das alles am Ende lohnt.
Du bekommst praxisnahe Tipps an die Hand, damit du motiviert und gut organisiert deinen Weg zum Fachwirt gehen kannst.
Inhaltsverzeichnis
Lehrgänge im Vergleich: Präsenz, Fernstudium und maximale Flexibilität
Es führen bekanntlich mehrere Wege zum Fachwirt. Grob lassen sich drei Modelle unterscheiden:
Der klassische Präsenzlehrgang, ein Fernstudium und ein besonders flexibles Video-Fernlehrgang-Modell.
Jede Variante hat ihre Vor- und Nachteile. Im Folgenden stellen wir sie kurz vor und vergleichen wichtige Kriterien.
1. Präsenzweiterbildung:
Das ist der traditionelle Weg. Du besuchst regelmäßige Kurse vor Ort, meist abends oder an Wochenenden, zum Beispiel bei deiner IHK oder einer Volkshochschule.
Der große Vorteil ist die feste Struktur und der direkte Kontakt zu Dozenten und Mitlernenden – du hast einen festen Stundenplan, der dich durch den Stoff führt.
Allerdings bist du hier kaum flexibel: Die Unterrichtszeiten stehen fest. Wenn du berufstätig bist oder familiäre Verpflichtungen hast, kann es schwierig sein, immer pünktlich und ausgeruht im Unterricht zu erscheinen.
Auch Anfahrtzeiten und starre Termine musst du einkalkulieren und wenn ein Dozent schlecht erklärt, oft krank ist oder deine Mitlernenden schneller im Stoff vorankommen, kann das echt nerven.
2. Fernstudium:
Ein Fernstudium bietet dir schon deutlich mehr Flexibilität. Hier lernst du größtenteils selbstständig zu Hause, mit Studienheften, Online-Lernplattformen oder Live-Webinaren. Du kannst dir die Zeit weitgehend frei einteilen und bist nicht an einen Ort gebunden.
Allerdings haben viele Fernstudiengänge immer noch einzelne Präsenzphasen oder verpflichtende Online-Seminare. Das heißt, komplett frei bist du nicht – es kann z.B. Wochenendseminare oder Live-Websessions geben, an denen du teilnehmen musst.
Die Unterstützung erfolgt meist durch Fernlehrer oder Tutoren per E-Mail, Telefon oder in Online-Foren. Du brauchst eine gute Portion Selbstdisziplin, um am Ball zu bleiben.
3. Video-Fernlehrgang (z. B. ZumFachwirt):
Die dritte Option maximiert die Flexibilität. Bei einem Video-Fernlehrgang absolvierst du deine Fachwirt-Weiterbildung zu 100 % online und ohne Präsenztermine.
Es ist also wie ein klassisches Fernstudium, aber eben in modern – Quasi Netflix & Learn. 😎
Du erhältst alle Lerninhalte als Videos, App, digitale Skripte und Übungen und kannst jederzeit und überall lernen – wann immer es in deinen Tagesablauf passt.
Dieser Weg bietet die größtmögliche Freiheit: Du bestimmst Starttermin, Lerntempo und Lernzeiten komplett selbst.
Allerdings erfordert das auch die höchste Eigenverantwortung. Es steht dir niemand physisch gegenüber, der dich “kontrolliert”.
Gute Anbieter stellen aber virtuelle Betreuung zur Verfügung – die du bei Fragen per Mail oder WhatsApp kontaktieren kannst.
Insgesamt ist ein solcher Online-Lehrgang ideal, wenn du unregelmäßige Zeiten hast oder vielleicht in Elternzeit bzw. Schichtarbeit steckst und absolut flexibel bleiben musst.
Hier siehst du einmal wie Teilnehmer Ihre Weiterbildung absolviert haben und für welches Lehrgangsformat sie sich heute entscheiden würden:
Um dir die Unterschiede noch einmal übersichtlich darzustellen, hier eine Vergleichstabelle mit einigen wichtigen Kriterien:
Fazit:
Welche Option ist die richtige für dich?
Das hängt von deinem Lerntyp und deiner Lebenssituation ab.
Präsenzkurse eignen sich für dich, wenn du die direkte Interaktion schätzt, einen festen Rahmen brauchst und es einrichten kannst, regelmäßig vor Ort zu sein – zum Beispiel wenn dein Arbeitgeber dich dafür freistellt oder du abends immer Zeit (und Lust) hast.
Fernstudium ist ideal, wenn du zwar flexibel lernen möchtest, aber trotzdem ab und zu feste Termine wahrnehmen kannst. Es bietet sich an für Leute, die gerne überwiegend zuhause lernen, aber hin und wieder den Austausch in (vielleicht virtuellen) Seminaren suchen.
Video-Fernlehrgänge schließlich sind perfekt, wenn du maximale Freiheit benötigst. Bist du z.B. durch Schichtarbeit, Kinderbetreuung oder unvorhersehbare Arbeitszeiten eingebunden, kannst du hier komplett selbst bestimmen, wann und wo du lernst.
Dieser Weg passt zu dir, wenn du dich gut selbst motivieren kannst und keinen festen Stundenplan brauchst – dann profitierst du von der vollen Flexibilität und kannst die Weiterbildung wirklich um deinen Alltag herum bauen.
Häufigste Ängste und wie du sie überwindest
Der Entschluss, den Fachwirt anzugehen, ist gefasst – doch plötzlich tauchen Zweifel auf.
Keine Sorge, damit bist du nicht allein!
Hier sind die vier häufigsten Ängste, die angehende Fachwirte umtreiben, und Tipps, wie du damit umgehen kannst:
1. “Schaffe ich das neben dem Job?”
Viele, die berufsbegleitend eine Weiterbildung starten, haben diese Sorge. Du arbeitest 35–40 Stunden die Woche (oder mehr) – wie sollst du da noch lernen?
Die gute Nachricht: knapp 75% der Fachwirte machen die Weiterbildung neben einem Vollzeitjob – es ist also sogar der Normalfall.
6 bis 10 Stunden pro Woche reichen aus, um den Stoff zu bewältigen. Das entspricht zum Beispiel zwei Abenden à 2 Stunden und etwa 2–6 Stunden am Wochenende.
Mit 6 Stunden pro Woche dauert es halt etwas länger und mit 10 Stunden pro Woche bist du bereits nach 12 Monaten fertig.
Klingt gar nicht so schlimm, oder? Wichtig ist die Kontinuität, also dass du am Ball bleibst.
Wenn du jede Woche konsequent lernst, kommst du stetig voran. Und da du im Fernstudium flexibel bist, kannst du die Lerneinheiten genau dann legen, wenn es bei dir passt – früh am Morgen, in der Mittagspause oder abends, wenn die Kinder im Bett sind. Es müssen auch nicht immer große Blöcke sein; auch 1–2 Stunden zwischendurch summieren sich.
Die meisten schaffen ihre Fachwirt-Prüfung so in etwa 12 bis 18 Monaten.
Halte dir vor Augen: Tausende haben es vor dir geschafft, neben dem Job den Fachwirt zu machen. Mit einem durchdachten Plan und etwas Disziplin ist es definitiv zu schaffen!
Die Bestehensquote liegt nicht ohne Grund meist bei ≈70%.
Die Teilnehmer unserer Absolventenstudie haben sogar zu 86% die Prüfungen bestanden:
2. “Bin ich organisiert genug für ein Fernstudium?”
Vielleicht hast du schon länger nicht mehr gelernt und fragst dich, ob du dich zum Lernen motivieren und alles gut organisieren kannst.
Ein Fernstudium erfordert tatsächlich Selbstorganisation – aber keine Angst, man kann das lernen!
Hier ein paar Tipps, wie du deine Organisation in den Griff bekommst:
- Feste Lernzeiten einplanen: Blockiere dir bestimmte Zeiten in der Woche ausschließlich fürs Lernen, als wären es Termine. Zum Beispiel jeden Dienstag und Donnerstag von 19–21 Uhr und Sonntagvormittag. Diese Routine hilft enorm.
- Realistische Ziele setzen: Teile den Lernstoff in Etappen. Setze dir Wochenziele (z.B. “Kapitel X bis Sonntag abschließen”). So hast du regelmäßige Erfolgserlebnisse und bleibst motiviert.
- Lernumgebung optimieren: Schaffe dir einen ruhigen, festen Lernort. Informiere Familie oder Mitbewohner über deine Lernzeiten, damit du ungestört bist. Ein aufgeräumter Schreibtisch und alle Materialien griffbereit – so kommst du schneller in den „Lernmodus“.
- Fortschritt verfolgen: Hake erledigte Themen im Lernplan ab oder führe ein Lerntagebuch. Zu sehen, was du schon geschafft hast, motiviert zusätzlich und zeigt dir, dass du auf Kurs bist.
Du wirst sehen: Mit der Zeit entwickelst du deinen eigenen Rhythmus.
Zudem bieten viele Fernkurse (auch Video-Lehrgänge) Unterstützung an, zum Beispiel in Form von Checklisten, Musterlernplänen oder dem Austausch mit anderen Lernenden.
Bei ZumFachwirt gibt es zum Beispiel immer ein gemeinsames Startgespräch indem ein individueller, auf dein Leben zugeschnittener, Lernplan mit dir erstellt wird.
Du bist also nicht auf dich allein gestellt. 💪🏻
3. “Wie kann ich die Weiterbildung finanzieren? Lohnt es sich?”
Die Kosten einer Fachwirt-Weiterbildung können je nach Anbieter und Modell zwischen ca. 2.000 und 6.000 Euro liegen.
Das ist erstmal eine Stange Geld. Doch zum Glück gibt es Unterstützungsmöglichkeiten.
Das wichtigste Stichwort hier ist Aufstiegs-BAföG (früher Meister-BAföG).
Dabei handelt es sich um eine staatliche Förderung für Weiterbildungen wie den Fachwirt.
Konkret bedeutet das: Du kannst einen Großteil der Kursgebühren gefördert bekommen – bis zu 75 % der Kosten werden übernommen!
Die Förderung besteht aus einem Zuschuss und einem günstigen Darlehen. Wenn du die Prüfung bestehst, wird dir ein großer Teil des Darlehens erlassen.
Unterm Strich zahlst du so oft nur etwa ein Viertel der ursprünglichen Kosten selbst.
Informiere dich unbedingt über diese Möglichkeit; die Antragstellung lohnt sich in den meisten Fällen.
Vielleicht hast du auch einen Arbeitgeber, der dich unterstützen würde – manche Firmen übernehmen einen Teil der Weiterbildungskosten oder gewähren Bildungsurlaub. Scheu dich nicht, nachzufragen.
Und noch ein Tipp: Die Ausgaben für deine Weiterbildung kannst du in der Regel steuerlich absetzen (als Werbungskosten), was dir über die Steuererklärung ebenfalls Geld zurückbringen kann.
Und jetzt zur Frage “Lohnt es sich?” – Ein klares Ja!
Der Fachwirt ist nicht nur ein anerkannter Abschluss (gleichwertig mit einem Bachelor nach dem Deutschen Qualifikationsrahmen), sondern er zahlt sich auch in barer Münze aus. Absolventen berichten häufig von Gehaltssprüngen von 10–30 % nach dem Abschluss – damit hast du die Weiterbildungskosten meist schnell wieder heraus.
Hier sind die Ergebnisse unserer Absolventenstudie zu den Gehaltssprüngen nach der Weiterbildung:
Hinzu kommt: Mit dem Fachwirt qualifizierst du dich für Positionen mit mehr Verantwortung – z.B. Teamleiter, Abteilungsleiter oder spezialisierte Fachpositionen, die ohne den Abschluss vielleicht nicht erreichbar wären.
Kurz gesagt: Die Weiterbildung ist eine Investition in dich selbst, die sich finanziell und beruflich in der Regel auszahlt.
4. “Was, wenn ich scheitere?”
Die Prüfungen zum Fachwirt sind anspruchsvoll, keine Frage. Und natürlich schwingt die Angst mit: Was ist, wenn ich die Prüfung nicht bestehe?
Zunächst: Diese Sorge ist verständlich, aber lass dich von ihr nicht lähmen. Die Statistiken geben Grund zur Zuversicht – die Erfolgsquote bei den IHK-Fachwirt-Prüfungen liegt meist um die 70 % beim ersten Versuch.
Mit einer guten Vorbereitung (wie in einem strukturierten Fernlehrgang) steigen deine Chancen weiter.
Viele Kurse bieten Prüfungstrainings an, was dir zusätzliche Sicherheit gibt.
Und falls es beim ersten Mal wirklich nicht klappen sollte – kein Weltuntergang.
Du kannst die Prüfung wiederholen. Bestehst du zum Beispiel einen Teil (etwa die WQ-Prüfung) und fällst im anderen durch, musst du nur den fehlenden Teil nachholen.
Du verlierst also nicht deinen bisherigen Erfolg. Aus dem ersten Versuch lernst du zudem eine Menge, und beim zweiten Anlauf bestehen die meisten dann mit Bravour.
Denk daran: In einem guten Kurs wirst du nicht allein gelassen. Du hast Ansprechpartner. Das hilft enorm, motiviert zu bleiben und Unsicherheiten zu beseitigen.
Die wichtigste Botschaft: Lass dich von der Angst vor dem Scheitern nicht abhalten, überhaupt anzufangen.
Die meisten schaffen es, und auch du kannst das schaffen. Mit jeder Lerneinheit kommst du deinem Ziel näher.
Außerdem fallen in der Regel nicht diejenigen durch, die sich schon vorab Gedanken machen. 😉 Es fallen eher diejenigen durch, die es auf die leichte Schulter nehmen.
Und am Ende wirst du stolz sein, es durchgezogen zu haben – egal ob im ersten oder zweiten Anlauf.
Zeitpläne: Wie lange brauchst du wirklich?
Eine der häufigsten Fragen lautet: Wie lange dauert es, bis ich meinen Fachwirt-Abschluss in der Tasche habe?
Die Antwort lautet: Das hängt von dir ab – genauer gesagt von deinen Vorkenntnissen, deinem Lerntempo und der Zeit, die du pro Woche investieren kannst.
Pauschal kann man sagen, dass die meisten angehenden Fachwirte zwischen 12 und 18 Monaten brauchen, um beide schriftlichen IHK-Prüfungsteile (WQ und HQ) sowie die mündliche Prüfung zu absolvieren.
Insgesamt solltest du mit etwa 500 bis 600 Stunden Lernaufwand rechnen, verteilt über die gesamte Vorbereitungszeit. Das klingt erstmal nach viel, aber lass dich davon nicht abschrecken – mit ein paar Stunden pro Woche verteilt über mehr als ein Jahr ist es machbar.
Schauen wir uns zwei typische Szenarien an, wie eine Zeitplanung aussehen kann:
Szenario 1: Abschluss in ca. 12 Monaten (Turbo-Plan)
Lisa hat eine kaufmännische Ausbildung und plant für den Wirtschaftsfachwirt etwa 8–10 Stunden Lernzeit pro Woche ein.
Sie startet im Januar und möchte in ungefähr 12 Monaten mit beiden Prüfungen fertig sein. Mit diesem Pensum kommt sie auf rund 40 Lernstunden im Monat.
Außerdem nimmt sie sich vor jeder Prüfung eine Woche frei und lernt hier jeweils inkl. der Wochenenden in Vollzeit. So kommt sie auf zusätzlich ≈140 Stunden insgesamt.
Nach einem Jahr hat sie so etwa 620 Stunden investiert – genug, um die Prüfungen mit einem guten Gefühl abzulegen. Lisa kann also in ca. einem Jahr ihren Fachwirt-Abschluss erlangen.
Szenario 2: Abschluss in ca. 18 Monaten (entspannter Plan)
Max hat zwei kleine Kinder und wählt ein moderateres Tempo mit 6 Stunden pro Woche.
Er gibt sich rund 18 Monate Zeit. Max bereitet zunächst die Wirtschaftsbezogenen Qualifikationen vor und legt die WQ-Prüfung nach etwa einem Jahr Vorbereitung ab.
Anschließend lernt er weiter für die zweite Prüfung und schreibt die HQ-Prüfung ein halbes Jahr später. Vor beiden Prüfungen nimmt er sich eine Woche frei und lernt auch an den letzten Wochenenden.
Insgesamt kommt er so auf ungefähr 570 Stunden Lernzeit in 1,5 Jahren.
Durch diese Verteilung der Prüfungen konnte er den Lernaufwand an sein Familienleben anpassen und hat die Weiterbildung ohne übermäßigen Stress gemeistert.
Die Beispiele zeigen: Du kannst das Tempo flexibel an dein Leben anpassen. Wichtig ist, realistisch zu planen und dranzubleiben.
Ein Tipp zur Planung: Wähle einen anvisierten Prüfungstermin und plane rückwärts.
Teile deinen geschätzten Gesamtlernaufwand durch die Anzahl der Wochen bis zur Prüfung – so erhältst du die nötigen Stunden pro Woche.
Falls die Zahl zu hoch erscheint, plane entweder einen späteren Prüfungstermin ein oder erhöhe dein wöchentliches Pensum.
Und vergiss nicht, einen Puffer für die letzte Phase vor der Prüfung einzuplanen (zum Beispiel ein paar freie Tage zum Endspurt). So gehst du gut vorbereitet und relativ entspannt in die Prüfungen.
Falls du mehr zur Zeitplanung erfahren willst, lies unbedingt unseren Artikel zum Thema: https://zumfachwirt.de/zeitplanung-wirtschaftsfachwirt/
So läuft’s ab: Vom Start bis zur IHK-Prüfung
Wie sehen die konkreten Schritte auf deinem Weg zum Fachwirt aus?
Schauen wir uns den Ablauf vom Start bis zur Prüfung an – gerade im flexiblen Fernstudium oder Video-Lehrgang:
Anmeldung und Planung:
Zu Beginn solltest du prüfen, ob du die Zulassungsvoraussetzungen für die IHK-Prüfung erfüllst (meist eine abgeschlossene Berufsausbildung plus Berufserfahrung).
Ist das der Fall, wählst du einen passenden Prüfungstermin und meldest dich bei der IHK dafür an. Die Fachwirt-Prüfungen werden zweimal jährlich angeboten – plane also voraus, wann du realistisch so weit sein möchtest.
Kurswahl und Lernmaterialien:
Als Nächstes wählst du deine Vorbereitungsform.
Je nach Modell erhältst du unterschiedliche Materialien:
Im Präsenzkurs besuchst du Unterricht vor Ort nach einem festen Stundenplan.
Im klassischen Fernstudium bekommst du Studienbriefe und Online-Lektionen mit einem empfohlenen Ablauf.
Entscheidest du dich für einen Video-Fernlehrgang, erhältst du sofort Zugang zu einer Online-Lernplattform mit Videokursen, digitalen Skripten und Übungsaufgaben.
Beispielsweise bietet ZumFachwirt einen solchen Online-Kurs an, bei dem du keine Präsenztermine hast und zeitlich sofort flexibel starten kannst.
Lernphase und Unterstützung:
Nun beginnt die eigentliche Lernphase. Du arbeitest die Inhalte Schritt für Schritt durch – in deinem eigenen Tempo und nach deinem individuellen Zeitplan.
In einem flexiblen Fernkurs kannst du lernen, wann immer es für dich passt, ob frühmorgens, abends oder am Wochenende.
Wichtig ist, dass du dir einen Rhythmus schaffst und kontinuierlich dranbleibst (wie oben bei der Zeitplanung beschrieben).
Auch wenn du alleine lernst, musst du nicht isoliert sein: Gute Anbieter stellen Betreuung und Austauschmöglichkeiten bereit.
Du kannst Tutoren bei fachlichen Fragen kontaktieren oder dich in Foren und Chatgruppen mit anderen Lernenden austauschen. So bekommst du Unterstützung, wann immer du sie brauchst, und bleibst motiviert.
Prüfungsvorbereitung und Prüfung:
Je näher der Prüfungstermin rückt, desto mehr steht das Wiederholen und Üben im Fokus. Du gehst alte Prüfungsaufgaben durch, nutzt eventuell ein Prüfungstraining deines Lehrgangs und schließt offene Wissenslücken.
Dann ist es soweit: Du trittst zur schriftlichen IHK-Prüfung an – zunächst den wirtschaftsbezogenen Teil, anschließend den handlungsspezifischen.
Durch deine flexible Vorbereitung bist du jetzt bestens gewappnet. Nach den schriftlichen Klausuren folgt (einige Wochen später) noch die mündliche Prüfung (Präsentation und Fachgespräch). Auch das meisterst du, denn du hast dich im Lehrgang bereits darauf vorbereitet.
Und dann hast du es geschafft: Du hältst stolz dein IHK-Zertifikat in den Händen.
Vom Start bis zum Abschluss bist du dank deines flexiblen Fernstudiums deinen eigenen Weg gegangen – ohne starre Kurszeiten, ganz in deinem Rhythmus.
Motivation: Warum es sich lohnt
Zum Schluss wollen wir den Blick nach vorne richten – auf dein Ziel und warum sich der ganze Aufwand lohnt.
Zunächst das Wichtigste: 91% der Absolventen sagen, dass sich der Abschluss für sie gelohnt hat.
Stell dir vor: In ein bis zwei Jahren ist es soweit, du bist geprüfte/r Fachwirt/in (IHK). Du hast es geschafft, neben all deinen Verpflichtungen diesen angesehenen Abschluss zu erlangen.
Was bedeutet das für dich?
Du wirst mit großer Wahrscheinlichkeit beruflich aufsteigen. Vielleicht bekommst du sogar eine Führungsposition oder leitest bald ein Team.
Dein neues Wissen ermöglicht es dir, komplexere Aufgaben zu übernehmen und Prozesse mitzugestalten.
Das bleibt auch finanziell nicht aus: Wie bereits erwähnt, sind Gehaltssprünge von 10–20 % nach einem Fachwirt-Abschluss keine Seltenheit.
Hinzu kommt die Jobsicherheit: Fachwirte sind Fachkräfte mit Weiterbildung – sehr gefragt in vielen Branchen. Dein Wert auf dem Arbeitsmarkt steigt, was dir langfristig Sicherheit gibt.
Gleichzeitig ist der Fachwirt-Abschluss auch ein persönlicher Triumph. Du hast dir bewiesen, dass du ein großes Ziel mit Disziplin und Motivation erreichen kannst. Dieses Selbstvertrauen wird dich auch bei zukünftigen Herausforderungen tragen.
Viele Absolventen berichten, dass sie durch die Weiterbildung gelernt haben, sich selbst besser zu organisieren und nie aufzugeben – Fähigkeiten, die in allen Lebensbereichen Gold wert sind.Der Fachwirt ist auf jeden Fall ein großer Meilenstein, auf den du stolz sein kannst.
Worauf wartest du noch?
Egal, wie voll dein Alltag ist – es gibt eine Möglichkeit, die Weiterbildung zum Fachwirt darin unterzubringen.
Ob du den klassischen Weg im Präsenzkurs wählst, das flexible Fernstudium bevorzugst oder mit einem Video-Fernlehrgang maximale Freiheit genießt: Für jeden Lerntyp und jede Lebenslage gibt es den passenden Ansatz.
Wichtig ist, dass du überhaupt anfängst und an dich glaubst.
Wir haben gesehen, dass sich mit einer guten Planung, der richtigen Organisation und den heute verfügbaren flexiblen Lernmodellen selbst ein anspruchsvoller Abschluss wie der Fachwirt meistern lässt.
Die häufigsten Ängste – keine Zeit, fehlende Organisation, Kosten oder Prüfungsangst – lassen sich mit den richtigen Strategien aus dem Weg räumen.
Am Ende wirst du mit besseren Karrierechancen, höherem Gehalt und vor allem mit dem stolzen Gefühl, etwas Großes erreicht zu haben, belohnt.
Also, worauf wartest du noch? Jetzt bist du dran, den nächsten Schritt zu machen.
Unser Infomaterial für Ihre Entscheidung
Checkliste Wirtschaftsfachwirt
Unsere umfassende Checkliste unterstützt Sie dabei, alle notwendigen Schritte vor Beginn Ihres Lehrgangs strukturiert zu planen und sicherzustellen, dass Sie optimal vorbereitet starten.
Die Absolventenstudie
Unsere Studie gibt Ihnen wertvolle Einblicke in die beruflichen Perspektiven und Gehaltsaussichten von Wirtschaftsfachwirten, sodass Sie Ihre Karriereplanung fundiert und zielgerichtet gestalten können.
Webinar Wirtschaftsfachwirt
Unser kostenloses Webinar bietet Ihnen die Möglichkeit, sich einen umfassenden Überblick über die Inhalte und Anforderungen des Wirtschaftsfachwirt-Lehrgangs zu verschaffen.