Nach der Ausbildung - Wie du die richtige Weiterbildung für deine Karriere findest
In den Jahren nach der Ausbildung stehen viele vor einer großen Entscheidung: Wie geht es jetzt weiter?
Welcher Weiterbildungspfad ist der richtige für dich?
In diesem Blogbeitrag erfährst du, wie du den richtigen Weg für dich findest.
Welche Möglichkeiten du jetzt hast
Weiterbildung nach der Ausbildung ist eine wichtige Entscheidung, die deine berufliche Zukunft maßgeblich beeinflussen kann. Sie kann nicht nur deine Karrierechancen verbessern, sondern auch dein Gehalt und deine Position im Unternehmen. Mit so vielen Optionen auf dem Markt kann die Wahl der richtigen Weiterbildung überwältigend sein. Aber keine Sorge, dieser Beitrag soll dir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen.
Es gibt viele Möglichkeiten, wie du nach deiner Ausbildung weiterkommen kannst: ein Studium, verschiedene Zertifikate oder spezialisierte Fortbildungen.
Ein Studium
- dauert sehr lange
- ist schwer nebenberuflich durchzuziehen
- man benötigt Abitur und hohe Mathematikkenntnisse
Zertifikate und spezielle Fortbildungen haben hingegen meist keinen großen Einfluss auf die Karriere.
Doch für alle, die eine kaufmännische oder verwaltende Ausbildung gemacht haben, gibt es eine absolut perfekte Möglichkeit, die von der IHK speziell für dich entwickelt wurde!
Aufstiegsfortbildungen.
Aufstiegsfortbildungen sollen, wie der Name schon sagt, dazu führen, dass du beruflich aufsteigst.
Die IHK bietet hierzu verschiedene Varianten an, die alle unter den Oberbegriff „Fachwirt IHK“ fallen. Der Fachwirt IHK ist sozusagen ein verkürztes Studium für alle, die schon eine Ausbildung vorweisen können und im Berufsleben stehen. 😎
Es gibt z.B. einen Fachwirt für den Handel, aber auch einen Versicherungsfachwirt oder den beliebtesten allgemeinen Abschluss: Wirtschaftsfachwirt IHK.
Der Wirtschaftsfachwirt ist im Grund wie ein kleines BWL-Studium und wird in Deutschland und Europa auch mit dem Bachelor gleichgestellt (DQR-Stufe 6).
Steigen wir tiefer ein!
Warum der Wirtschaftsfachwirt eine gute Wahl ist
Der Wirtschaftsfachwirt ist eine Weiterbildung, die speziell für diejenigen entwickelt wurde, die nach ihrer Ausbildung eine breit gefächerte, praxisnahe Qualifikation anstreben. Hier sind einige der wichtigsten Gründe, warum der Wirtschaftsfachwirt eine ausgezeichnete Wahl ist:
- Anerkennung – Abschluss auf DQR- und EQR-Stufe 6 (Bachelorebene)
- Praxisnah – Im Gegensatz zu einem Mathematiklastigen und sehr theoretischen Hochschulstudium, sind die Lerninhalte eher praxisbezogen, wie du es bereits aus der Ausbildung kennst.
- Karrierechancen – Du kannst dich auf alle Stellen bewerben, in denen „Bachelor o.ä.“ gefordert sind. Wirtschaftsfachwirte leiten Abteilungen, füllen verantwortungsvolle Stellen aus und sind nicht selten Teil der Geschäftsführung.
- Zeitaufwand – Nebenberuflich schaffen die meisten unserer Kursteilnehmer die Weiterbildung in 12-18 Monaten mit einem Zeitaufwand von 8 Stunden pro Woche. Ein Studium dauert in der Regel 3-4 Jahre.
- Breit aufgestellt – Du lernst alle relevanten BWL-Bereiche kennen, von Unternehmensführung, über Investition und Finanzierung bis zu Marketing und Vertrieb.
Aus der ersten und bisher einzigen Absolventenstudie, in der Wirtschaftsfachwirte nach Ihrem Abschluss interviewt worden sind, wissen wir, dass Wirtschaftsfachwirte…
- 60 % direkt eine Gehaltserhöhung bekommen haben
- >30 % befördert worden sind
- 24 % den Sprung in ein neues Unternehmen geschafft haben
- 63 % mehr Selbstvertrauen im Alltag gewonnen haben
Erfüllst du die Voraussetzungen?
Ja, da die einzige Voraussetzung eine vorhandene Ausbildung und 1 Jahr einschlägige Berufserfahrung ist.
Selbst, wenn du gerade frisch aus der Ausbildung kommst, kannst du schon mit der Weiterbildung starten und die Prüfung direkt ablegen, wenn du das Jahr Berufserfahrung vorweisen kannst.
Wie schwer ist die Weiterbildung?
Da rund 70 % der Prüfungsteilnehmer im Durchschnitt bestehen, besteht kein Grund zur Sorge.
Die Prüfungen sind etwa auf dem Niveau einer kaufmännischen Ausbildung. Was es jedoch schwerer macht, ist die Menge an Stoff, die am Prüfungstag beherrscht werden muss.
Daher ist von Anfang an eine gute Planung und viel Fleiß in den letzten Wochen nötig. 🙂
„Aber was ist mit Mathe, rechnen liegt mir nicht“: Die Schwierigkeit der Rechenaufgaben liegt bei Fachwirt-Weiterbildungen wie dem Wirtschaftsfachwirt ebenfalls auf dem Niveau kaufmännischer Ausbildungen.
Für den Großteil der Prüfungsaufgaben reichen die Grundrechenarten Plus, Minus, Mal und geteilt.
Ansonsten benötigst du einfache Prozentrechnung und die wenigen komplexeren Aufgaben, wie die Kapitalwertmethode, werden direkt über Eingabe in den Taschenrechner gelöst.
Mathe ist also definitiv kein Hindernis auf dem Weg zum Fachwirt.
Wie viel Zeit muss ich einplanen?
Viele denken, dass eine Fachwirt-Weiterbildung unflexibel, langwierig und nicht mit dem Lebensalltag vereinbar ist.
Oft schrecken Zeiträume von z.B. 2 Jahren ab.
Allerdings ist das sehr vom Kursformat abhängig. So bieten Fernlehrgänge hier mehr Freiheiten.
Unsere Lehrgänge werden z.B. im Durchschnitt mit 8 Stunden pro Woche und in ca. einem Jahr abgeschlossen.
Kosten & Förderung
Zunächst einmal die gute Nachricht: Bis zu 75 % der Weiterbildungskosten können gefördert werden (Aufstiegs-BAföG), aber dazu gleich mehr.
Die Kosten für eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt IHK belaufen sich auf rund 3.700 €.
Davon entfallen rund 3.000 € auf den Lehrgang und rund 700 € für die Abnahme der Prüfung durch die IHK.
Natürlich gibt es auch deutlich teurere Lehrgänge, aber gerade Fernlehrgänge bestechen meist durch niedrigere Kosten.
Nun aber zur Förderung. Da jeder zweite Fachwirt das Aufstiegs-BAföG nutzt, hier das wichtigste zu dieser Förderung:
- Bis zu 75 % der Weiterbildungskosten werden gefördert
- Die Förderung ist unabhängig von Ihrem Alter, Einkommen, Berufsstatus und Vermögen
- Solange du noch keine gleichwertige Weiterbildung vorweisen kannst (z.B. Bachelor), erfüllst du also immer die Voraussetzungen
Bereit für den nächsten Schritt? 🤓
Dann laden Sie sich gern unsere kostenfreie Absolventenstudie herunter. Für die Studie wurden über 800 Fachwirte zu Fragestellungen wie den folgenden befragt:
- Lohnt sich die Weiterbildung?
- Wie hat sich das Gehalt anschließend verändert?
- Schafft man die Prüfung trotz Vollzeitjob, Familie und Co.?